Absolute (!) Dunkelheit, fast 100% Luftfeuchtigkeit und ganzjährige Temperaturen um acht Grad Celsius verzeihen keine Fehler. Schächte, Steinschlag, Engstellen, Siphone und der allgegenwärtige schmierige Lehm können zu heimtückischen Fallen werden.
Nur durch langjährige Erfahrung in der Befahrung von Höhlen, an die Höhlenverhältnisse angepasstes Material und die spezielle Ausbildung der Höhlenretter ist es möglich aus schwierigen Höhlen erfolgreich Verunglückte zu retten.
Die Wasserhöhlen in unserem Einsatzgebiet erfordern ganz besonderen Einsatz: Höhlentaucher mit Ausbildung zum Höhlenretter.
Die Malteser Höhlenrettung verfügt über eigene Taucher und kann zusätzlich auf sehr erfahrene Höhlentaucher aus dem ganzen Bundesgebiet zurückgreifen.
Immer dann, wenn bei Einsätzen unter Tage die Kräfte der Bergrettung und des normalen Rettungsdienstes nicht mehr weiterkommen oder zusätzliche Unterstützung benötigen, kommt die Höhlenrettung zum Einsatz. Bedingt durch den etwas längeren Vorlauf unserer Spezialeinheit ist die Erstversorgung durch ortsansässige Rettungsdienste von Bedeutung.
Die Schwierigkeiten einer Rettung aus einer Höhle bringen zum Teil sehr lange Versorgungs- und Transportzeiträume mit sich. Auch hier hat sich die Malteser Höhlenrettung vorbereitet und hält entsprechendes Material und Techniken vor.