Einsatz in der Falkensteiner Höhle

Einsatz in der Falkensteiner Höhle

Unglück in der Falkensteiner Höhle Opfer nach Stunden gerettet

Die Höhlenrettung Baden-Württemberg und die Malteser Höhlenrettung haben am Sonntag einen 60-jährigen Mann aus der Falkensteiner Höhle gerettet.

Mann aus Höhle geborgen

 

Der Verunglückte, der aus Bayreuth stammt, war mit einer Gruppe in der Falkensteiner Höhle bei Grabenstetten (Kreis Reutlingen) unterwegs. Mehrere Hundert Meter hinter dem Höhleneingang und einem mit Wasser gefüllten Gang rutschte er aus und stürzte. Dabei brach er sich den Arm und konnte trotz der Einnahme von Schmerzmitteln den Rückweg nicht mehr selber antreten. Das teilte das Polizeipräsidium Reutlingen am Montag mit.

 

Langwierige Bergung

Zufällig war am Sonntag ein Team der Höhlenrettung Baden-Württemberg für eine Übung in der Höhle, das sofort mit der Bergung begann und die Malteser Höhlenrettung mit alamierte. Dabei mussten mehrere größere Hindernisse überwunden und sogar ein Seilzugsystem installiert werden, um den Mann über größere Kletterstellen zu transportieren. Erst nach fast zehn Stunden konnten die Rettungshelfer den Bayreuther aus der Höhle bergen. Der stark unterkühlte Mann kam in ein

 

Axel Bystrzinski, Chef der Höhlenrettung Baden-Württemberg, sagte am Montag, der Mann habe nicht fahrlässig gehandelt. Wie beim Skifahren und Autofahren bleibe immer ein Risiko vorhanden, das passiere einfach. Und je nachdem wie die Unfälle seien, haben die Leute ein wirkliches Problem. Für die Polizei ist der Fall abgeschlossen. «Das war ein Unfallgeschehen, für das niemand was kann.»

 

An der Rettungsaktion waren neben den Höhlenrettungen, die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Bergwacht beteiligt

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